Zusammen für mehr Respekt

Polizei- und Rettungskräfte helfen täglich in Notsituationen. Doch zunehmend werden ihre Einsätze gestört oder verhindert. Erfahren Sie, wie Sie zu einem rücksichtsvollen und wertschätzenden Verhalten bei Einsätzen beitragen können.

Respekt? Voll!

Mit Negah Amiri

">
" Wegen einer leichten Schnittverletzung muss man nicht die Feuerwehr rufen."
Anne, Berliner Feuerwehr
">
" Wir wollen für sinnvolle Sachen da sein, für die wir ausgebildet sind."
Jacob, Berliner Feuerwehr
">
" Wenn man nicht respektvoll behandelt wird, warum soll man sich diese Tätigkeit dann antun?"
Josefine, THW
">
" Nehmt unsere Hilfe einfach an. Wir wissen, was wir in dem Moment machen müssen."
Heike, THW
">
" Verbale Angriffe kommen vor und da versucht man, sich deeskalierend zu verhalten."
Tanja, DLRG
">
" Ganz wichtig ist eine gewisse Zivilcourage in der Bevölkerung."
Baris, Notfallsanitäter bei der Berliner Feuerwehr
">
" Den Respekt, den ich anderen gegenüber bringe, möchte ich auch selbst erhalten."
Sabrina, Bundespolizei
">
" Die Anfeindungen sind meist gegen die Uniformen gerichtet. Hinter jeder Uniform verbirgt sich ein Mensch."
Samil, Bundespolizei

Gut zu wissen

Wissenswertes über Polizei, Feuerwehr, THW und Rettungsdienst.

Bundespolizei

Was ist die Bundespolizei?

Die Bundespolizei trägt als deutsche Polizeibehörde des Bundes zum Erhalt der inneren Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland und ihrer Bürgerinnen und Bürger bei. Sie ist vor allem in den Bereichen Bahnpolizei, Grenzpolizei, Luftsicherheit und Schutz von Bundesorganen tätig.

 

Was ist der Unterschied zwischen der Landespolizei und der Bundespolizei? Und wann wende ich mich an wen?

Der Unterschied liegt in der Zuständigkeit. Die Polizei in Deutschland ist grundsätzliche Angelegenheit der einzelnen Bundesländer. Ihre Behörden und Dienststellen sind für die Sicherheit und Ordnung in einem bestimmten Gebiet, zum Beispiel einem Regierungsbezirk, einem Landkreis, einer Stadt oder Gemeinde, zuständig.

 

Die Bundespolizei hingegen ist eine Sicherheitsbehörde des Bundes und bundesweit zuständig für den Schutz und die Sicherheit im Bahn- und Luftverkehr oder an den Grenzen bzw. einzelner Bundesministerien und Verfassungsorgane des Bundes.

 

Wie ist die Bundespolizei organisiert?

Die Bundespolizei ist auf Bundesebene organisiert und untersteht dem Bundesministerium des Innern und für Heimat. Sie gliedert sich in das Bundespolizeipräsidium, die Bundespolizeiakademie und elf bundesweit dislozierte Bundespolizeidirektionen.

 

Auf welcher rechtlichen Grundlage handeln die Einsatzkräfte?

Die rechtliche Grundlage für das Handeln der Einsatzkräfte ergibt sich aus dem Bundespolizeigesetz (BPoIG). Darin sind die Befugnisse, Aufgaben und Zuständigkeiten der Bundespolizei geregelt. Im BPolG wird aber auch auf andere Gesetze verwiesen, in denen der Bundespolizei Zuständigkeiten zugewiesen sind (z. B. Aufenthaltsgesetz, Asylgesetz).

In Zusammenhang mit der Verfolgung von Straftaten stützen sich die Maßnahmen der Bundespolizei u. a. auf die polizeilichen Befugnisnormen der Strafprozessordnung (StPO).

 

Welche unterschiedlichen Einsatzkräfte gibt es und welche Aufgaben haben sie?
 

Kriminalitätsbekämpfung
Die Bundespolizei kontrolliert den grenzüberschreitenden Verkehr an den Außengrenzen (Flug-/Seehäfen mit Personenverkehr außerhalb des Schengenraumes) und überwacht den grenzüberschreitenden Personenverkehr an den deutschen Binnengrenzen. Dazu gehören unter anderem die Grenzfahndung, die Abwehr von Gefahren im Zusammenhang mit dem Grenzübertritt oder die Überprüfung von Grenzübertrittspapieren.
 

Grenzschutz
Die Bundespolizei kontrolliert den grenzüberschreitenden Verkehr an den Außengrenzen (Flug-/Seehäfen mit Personenverkehr außerhalb des Schengenraumes) und überwacht den grenzüberschreitenden Personenverkehr an den deutschen Binnengrenzen. Dazu gehören unter anderem die Grenzfahndung, die Abwehr von Gefahren im Zusammenhang mit dem Grenzübertritt oder die Überprüfung von Grenzübertrittspapieren.
 

Bahnpolizei
Aufgabe der Bundespolizei ist es, die Sicherheit oder Ordnung im Bahnverkehr zu gewährleisten. Dazu gehören zum Beispiel die Gefahrenabwehr für die Bahnreisenden und die Strafverfolgung auf dem Gebiet der Bahnanlagen der Eisenbahnen des Bundes, z. B. bei Vandalismus und Gewalttaten.
 

Bundespolizei See
Die Bundespolizei See überwacht die inneren Gewässer, das deutsche Küstenmeer und die ausschließliche Wirtschaftszone der Bundesrepublik Deutschland. Sie ist zuständig für den Schutz des maritimen Grenzraumes und die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität auf See. Dazu gehören auch Aufgaben wie die Hilfeleistung auf See bei Seenotfällen.
 

Luftsicherheit
Die Bundespolizei nimmt an insgesamt 13 deutschen Flughäfen Aufgaben zum Schutz der Luftsicherheit wahr, d. h. die Abwehr von Angriffen auf die Sicherheit des zivilen Luftverkehrs, insbesondere von Flugzeugentführungen, Sabotageakten und terroristischen Anschlägen. Im Auftrag der Bundespolizei werden nicht nur die Fluggäste, sondern auch das mitgeführte Reise- und Handgepäck durch speziell geschulte Luftsicherheitsassistenten kontrolliert.

Den Schutz vor Angriffen auf die Sicherheit des zivilen Luftverkehrs stellt die Bundespolizei zudem durch das Bestreifen des Flughafengeländes sowie durch den bewaffneten Schutz der Luftsicherheitskontrollstellen sicher.
 

Schutz für Objekte des Bundes
Die Bundespolizei schützt die Verfassungsorgane des Bundes und die Bundesministerien vor Störungen und Gefahren, die ihre Funktion beeinträchtigen können. Konkret schützt sie u. a. Objekte wie das Bundespräsidialamt, das Bundeskanzleramt, das Auswärtige Amt oder auch das Bundesverfassungsgericht sowie die Zentrale der Deutschen Bundesbank in Frankfurt am Main.
 

Rückführung
Die Bundespolizei führt in eigener Zuständigkeit sowie zur Unterstützung der Bundesländer unbegleitete und begleitete Rückführungsmaßnahmen von deutschen Flug- und Seehäfen sowie an Landgrenzen im Rahmen der allgemeinen Gefahrenabwehr durch.

Der Bundespolizei obliegt hierbei die operative Planung, Vorbereitung und Durchführung der Rückführungsmaßnahmen.
 

Bundesbereitschaftspolizei
Die Bundesbereitschaftspolizei unterstützt mobil und flexibel die Dienststellen der Bundespolizei – insbesondere im Rahmen besonderer Einsatzanlässe (z. B. Groß- und Sportveranstaltungen oder Versammlungslagen). Zudem wird die Bundesbereitschaftspolizei regelmäßig von anderen Bund- oder Landesbehörden angefordert. Die Einsatzeinheiten agieren bundesweit aus zehn Standorten heraus und verfügen neben ihren geschlossenen Einheiten über weitere spezialisierte Fähigkeiten (u. a. technische Befähigungen sowie Beweissicherung- und Festnahme).
 

Bundespolizei-Flugdienst
Der Bundespolizei-Flugdienst unterstützt die Dienststellen der Bundespolizei sowie sonstige nationale und internationale Bedarfsträger mit Sicherheitsaufgaben.

Mit 94 Hubschraubern ist er nach der Lufthansa der zweitgrößte Betreiber ziviler Luftfahrzeuge in Deutschland und eine der größten polizeilichen Flugdienstorganisationen weltweit.

 

Polizeiliche Aufgaben im Notstands- und Verteidigungsfall
Die Bundesregierung kann die Bundespolizei einsetzen, um eine drohende Gefahr für die Existenz oder die demokratischen Grundsätze des Bundes oder eines Bundeslandes abzuwehren, wenn das eigentlich zuständige Bundesland mit seiner Polizei nicht selbst dazu in der Lage oder bereit ist.

 

Kann die Bundespolizei auch im Ausland eingesetzt werden?

Ja, die Bundespolizei kann im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit und Einsatzunterstützung im Ausland tätig werden, zum Beispiel im Rahmen internationaler Polizeimissionen. Darüber hinaus schützt die Bundespolizei die deutschen Auslandsvertretungen.

 

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass diese Antworten eine allgemeine Übersicht bieten und nicht alle Details abdecken. Im Zweifelsfall sollten Sie sich an die offiziellen Informationsstellen der Bundespolizei wenden.

Rettungsdienst

Was ist der Rettungsdienst und was sind seine Aufgaben?

Der Rettungsdienst bildet die (notfall)medizinische Brücke zwischen Gefahrenabwehr und Gesundheitswesen und umfasst die schnelle medizinische Hilfe bei Notfällen, Unfällen und akuten Erkrankungen, um Leben zu retten, weitere Schäden zu vermeiden und die Gesundheit zu erhalten. Der Rettungsdienst umfasst auch die Beförderung von Erkrankten, Verletzten oder sonstigen hilfsbedürftigen Personen, die keine Notfallpatienten oder -patientinnen sind und einer medizinisch-fachlichen Betreuung durch Fachpersonal bedürfen.

 

Wie ist der Rettungsdienst organisiert?

Der Rettungsdienst ist auf der Ebene der Länder organisiert und dort in Rettungsdienstbereiche gegliedert. Die Annahme von Notrufen, die Alarmierung, Koordinierung und Einsatzlenkung erfolgen durch eine Leitstelle. Die personellen Ressourcen umfassen Notärztinnen und Notärzte, Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter (seit 2014), Rettungsassistentinnen und Rettungsassistenten (bis 2014) sowie Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter, die überwiegend auf Rettungswagen, Notfallkrankenwagen, Krankentransportwagen, Notarzteinsatzfahrzeugen und Rettungshubschraubern zum Einsatz kommen.
 

Wann sollte man den Rettungsdienst alarmieren?

Wählen Sie die 112 bei Unfällen oder wenn sich jemand in einer akuten, potenziell sogar lebensbedrohlichen Notlage befindet. Zum Beispiel bei:

  • schweren Verletzungen oder Verbrennungen
  • Bewusstlosigkeit 
  • Symptomen, die auf einen Schlaganfall hindeuten, zum Beispiel akuten Lähmungen, Seh- oder Sprechstörungen 
  • Anzeichen eines Herzinfarkts, zum Beispiel starke Brustenge, kalter Schweiß 
  • starken Schmerzen 
  • allergischem Schock
  • akuter starke Atemnot, zum Beispiel bei einem schweren Asthmaanfall

 

Auch wenn die Situation unklar ist, aber lebensbedrohlich sein könnte, kann die 112 angerufen werden.

Die Notrufnummer 116117 verbindet mit dem ärztlichen Bereitschaftsdienst. Sie ist die richtige Nummer, wenn jemand umgehend ärztliche Hilfe braucht, die Situation aber nicht lebensbedrohlich ist – und wenn die normalen Praxen geschlossen sind. Hier erfährt man, welche Bereitschaftspraxis vor Ort geöffnet ist. In besonderen Notfällen – etwa wenn jemand zu krank ist, um in eine Praxis zu gelangen – kann der Notdienst einen Bereitschaftsarzt nach Hause schicken. Die 116117 ist die Nummer der Wahl bei nicht lebensbedrohlichen Erkrankungen, wie zum Beispiel bei:

  • Hexenschuss
  • schwerem Erbrechen oder Durchfall
  • Ohrenschmerzen
  • Mandelentzündung
  • Erkältung mit Fieber und Schmerzen

 

Wie kann man beurteilen, ob ein medizinischer Notfall vorliegt und der Rettungsdienst gerufen werden muss?

Wenn Symptome wie starke Brustschmerzen, Atemnot, plötzliche Bewusstlosigkeit, anhaltendes Erbrechen, starke Blutungen, schwere Verbrennungen oder andere lebensbedrohliche Anzeichen (Schock) auftreten, sollte der Rettungsdienst gerufen werden.

 

Was ist der Unterschied zwischen einer Rettungssanitäterin/einem Rettungssanitäter, einer Notfallsanitäterinnen/einem Notfallsanitäter und einer Notärztin/ einem Notarzt?

Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter sind medizinisch qualifiziertes Personal im Rettungsdienst. In ihrer Ausbildung erlernen sie die Grundlagen der Notfallmedizin und Techniken der Rettung schwer Verletzter oder Erkrankter. Sie werden sowohl in der Notfallrettung als auch im (qualifizierten) Krankentransport eingesetzt.

Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter haben eine dreijährige Berufsausbildung im Rettungsdienst durchlaufen. Mit besonderen fachlichen, personalen, sozialen und methodischen Kompetenzen zur eigenverantwortlichen Durchführung und zum teamorientierten Arbeiten werden sie insbesondere bei der notfallmedizinischen Versorgung und dem Transport von Notfallpatientinnen und Notfallpatienten eingesetzt. Sie verfügen über eine beschränkte Heilkunde und dürfen bei lebensgefährlich verletzten oder erkrankten Notfallpatientinnen und Notfallpatienten eigenverantwortlich heilkundliche Maßnahmen, auch invasive, oder auch Notfallmedikamente verabreichen, um sie zu retten.

Notärztinnen und Notärzte sind in der Notfallrettung tätige besonders qualifizierte Ärztinnen und Ärzte, die eine spezielle notfallmedizinische Zusatzqualifikation erworben haben. Notärztinnen und Notärzte arbeiten in der Regel in Krankenhäusern, aber auch in Praxen oder anderen medizinischen Einrichtungen.

 

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass diese Antworten eine allgemeine Übersicht bieten und nicht alle Details abdecken. Im Zweifelsfall sollten Sie sich an die offiziellen Informationsstellen der Rettungsdienste wenden.

Feuerwehr

Welche Aufgaben hat die Feuerwehr außer dem Löschen von Bränden?

Die Aufgaben der Feuerwehr sind vielfältig: Die älteste ist das Löschen von Bränden, hinzu kommen der vorbeugende Brandschutz, die technische Hilfeleistung, Gefahrguteinsätze, das Retten aus Höhen und Tiefen, die Wasserrettung und in vielen Städten auch der Rettungsdienst. Außerdem wirkt die Feuerwehr auch im Katastrophenschutz mit.   

 

Welche Qualifikationen und Fähigkeiten müssen die Einsatzkräfte der Feuerwehr mitbringen?

Die Einsatzkräfte der Feuerwehren müssen über eine Reihe von Qualifikationen verfügen.

Bei den Berufsfeuerwehren gehören dazu, je nach Bundesland,  u. a. ein Abschluss in einem für den Feuerwehrdienst geeigneten Beruf, wie zum Beispiel eine Ausbildung in einem Handwerk, die feuerwehrtechnische Grundausbildung, Erste-Hilfe-Kenntnisse und die Atemschutztauglichkeit. Für die freiwilligen Feuerwehren sind keine Vorkenntnisse erforderlich, das benötigte Know-how erhalten die Einsatzkräfte im Rahmen der Ausbildung. Je nach Einsatzgebiet und Spezialisierung können weitere Qualifikationen erforderlich sein, wie zum Beispiel die Ausbildung zur Maschinistin oder zum Maschinisten, zur Höhenretterin oder zum Höhenretter sowie zur oder zum Gefahrgutbeauftragten.

 

Wie wird sichergestellt, dass die Einsatzkräfte ihre fachliche Kompetenz erhalten und weiterentwickeln?

Feuerwehrleute müssen sich regelmäßig fortbilden. Das kann in Form von Lehrgängen, Seminaren oder Übungen geschehen. Zur Sicherstellung der fachlichen Kompetenz verfügen die Feuerwehren über interne Ausbildungs- und Prüfungssysteme. Dabei werden die Leistungen und Fähigkeiten der Einsatzkräfte regelmäßig überprüft.

Themen sind zum Beispiel Brandbekämpfung, technische Hilfeleistung und Gefahrenabwehr.  

 

Was ist der Unterschied zwischen der freiwilligen Feuerwehr und der Berufsfeuerwehr?

Der Unterschied zwischen der freiwilligen Feuerwehr und der Berufsfeuerwehr liegt in der Art der Beschäftigung der Einsatzkräfte. Innerhalb der Berufsfeuerwehr versehen die Mitarbeitenden hauptamtlich rund um die Uhr ihren Dienst. In der freiwilligen Feuerwehr wird der Dienst durch Ehrenamtliche versehen, d. h., die Mitglieder leisten den Dienst neben ihrem Beruf und sind im Einsatz- oder Übungsfall verfügbar. Je nach Größe der Stadt oder Kommune wird die Feuerwehr rein durch das Ehrenamt gestellt; die Berufsfeuerwehr jedoch besteht dann aus hauptamtlichen Mitarbeitenden.

 

In Deutschland engagiert sich rund eine Million Menschen ehrenamtlich in mehr als 22.000 freiwilligen Feuerwehren. In den Berufsfeuerwehren arbeiten rund 35.000, in Werkfeuerwehren 33.500 Menschen. Als Retter*innen von morgen engagieren sich mehr als 270.000 Kinder und Jugendliche in den Jugendfeuerwehren.

 

Wie kann man beurteilen, ob es sich um einen Notfall handelt und die Feuerwehr gerufen werden muss?

Notruf 112 – Feuerwehr und Notfallrettung

Wählen Sie die Notrufnummer 112 bei

  • akuter Gefahr für Leben oder Sachwerte, z. B. durch Brände oder Unfälle
  • medizinischen Notfällen, die Maßnahmen zur Lebensrettung oder Verhinderung schwerer gesundheitlicher Schäden erfordern.

 

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass diese Antworten eine allgemeine Übersicht bieten und nicht alle Details abdecken. Im Zweifelsfall sollten Sie sich an die offiziellen Informationsstellen der Feuerwehr wenden.

Technisches Hilfswerk

Welche Aufgaben hat das THW?

Die Aufgaben des THW sind vielfältig, dazu zählen zum Beispiel: Rettung und Bergung von Menschen und Tieren, die Sicherung von Gebäuden und Infrastruktur, die Wasserversorgung in Notsituationen und logistische Unterstützung anderer Hilfsorganisationen.

 

Wer ruft das THW?

Das THW wird zum Beispiel von der Feuerwehr, der Polizei oder anderen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben angefordert.

 

Wann kommt das THW zum Einsatz? 

Das THW kommt zum Einsatz, wenn in besonderen Lagen technische Hilfe benötigt wird. Dazu gehören Naturkatastrophen wie Hochwasser und Überschwemmungen, Stürme oder Erdbeben sowie andere Notlagen wie die Rettung von Menschen aus Trümmern oder die Sicherung von Gefahrenstellen.

 

Was unterscheidet das THW von der Feuerwehr?

Während die Feuerwehr vor allem für die Brandbekämpfung und die Rettung von Menschen und Tieren aus akuten Gefahrensituationen zuständig ist, konzentriert sich das THW auf die technische Hilfeleistung. Das THW ist spezialisiert auf den Umgang mit schwerem technischem Gerät und die Bewältigung schwieriger technischer Situationen, wie zum Beispiel den Einsatz von Hebezeugen, den Bau von Behelfsbrücken oder die Pumpentechnik zur Wasserförderung.

 

Welche Qualifikationen haben die Einsatzkräfte?

Die Grundausbildung ist die erste Ausbildungsstufe im THW und schließt mit einer Prüfung ab. Danach können sich die Helferinnen und Helfer spezialisieren und in den Einheiten und Fachgruppen engagieren. Sie werden in verschiedenen Fachrichtungen ausgebildet, darunter sind zum Beispiel Bergung, Ortung, Logistik, Elektroversorgung oder Wasserschaden und Pumpen.

 

Wie ist das THW organisiert?

Das THW ist bundesweit in Landesverbände organisiert, die wiederum in Regionalstellen und Ortsverbände gegliedert sind. Es arbeitet eng mit anderen staatlichen Behörden, Feuerwehren und anderen Hilfsorganisationen zusammen.

 

Was ist der Unterschied zwischen ehrenamtlichen Einsatzkräften und den festangestellten Mitarbeitenden beim THW?

Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte gehören den Ortsverbänden des THW an. Sie verfügen über spezielle Einsatzmittel und können bei Bedarf an Einsätzen teilnehmen. Die festangestellten Mitarbeitenden des THW sind in den Regionalstellen, den Landesverbänden und in der THW-Leitung in Bonn tätig. Sie koordinieren große Einsätze, erledigen Verwaltungsaufgaben und unterstützen die ehrenamtlichen Einsatzkräfte bei ihrer Arbeit

 

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass diese Antworten eine allgemeine Übersicht bieten und nicht alle Details abdecken. Im Zweifelsfall sollten Sie sich an die offiziellen Informationsstellen des THW wenden.

Alle Achtung!

Polizei- und Rettungskräfte werden angegangen oder bei ihrer Arbeit behindert. Hier berichten sie von ihren Erfahrungen und Wünschen.